Grafik: Gerke/Ruge/HkD

Küsterinnen und Küster

Vorbereitung von Gottesdiensten

Grafik: Gerke/Ruge/HkD

Eine Küsterin bzw. ein Küster übernimmt die Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten, leistet Dienste in der Liturgie und betreut die Sakristei.

Zu den Aufgaben gehören beispielsweise

  • das Öffnen und Schließen der Kirche,
  • das Anzünden der Kerzen,
  • das Stecken der Liedtafeln,
  • das Läuten der Glocken
  • sowie die Vorbereitung der liturgischen Gefäße und Geräte sowie der Bücher.

Küster und Küsterinnen übernehmen oft Hausmeistertätigkeiten

Küsterinnen und Küster tragen Sorge für den Kirchenschmuck und die Ordnung in der Kirche und in ihrem Außenbereich. Zudem übernehmen sie oft Hausmeistertätigkeiten in der Kirche, im Gemeindehaus, dem Pfarrhof und anderen kirchlichen Einrichtungen.

Präsenz zu außergewöhnlichen Zeiten

Der Beruf erfordert regelmäßig Präsenz zu außergewöhnlichen Zeiten, an Wochenenden und Feiertagen. Details sind in der Arbeitsplatzbeschreibung festgelegt, die vom Kirchenvorstand mit der Mitarbeiterin bzw. dem Mitarbeiter gemeinsam erstellt werden.

Einführungslehrgänge vermitteln des erforderliche Wissen

Für eine hauptamtliche Anstellung ist neben handwerklichen Fähigkeiten eine Ausbildung erforderlich, die liturgisches, spirituelles und kirchenorganisatorisches Wissen umfasst.

Aber der Küsterberuf ist kein eigentlicher Ausbildungsberuf. Einführungslehrgänge, Seminare und Fachtagungen vermitteln das erforderliche Wissen.

Text: Henning Schlüse, Referent für Küsterarbeit im Haus kirchlicher Dienste