
"Oft wird eine geringe Teilnehmerzahl als Enttäuschung erlebt," berichtete Martin Römer, Referent für Missionarische Dienst im Haus kirchlicher Dienste, bei der letzten Online-Beratung für Kirchenvorstände am 23. Februar. In einer Videokonferenz unter der Leitung von Susanne Briese, Landespastorin für Ehrenamtliche, öffnete er den Blick für die Chancen der kleinen Gruppe. "Denn die, die da sind, sind genau die Richtigen", so der Pastor, der vor allem Hauskreise und Bibelkreise in der Landeskirche fördert.
Zum Thema „Wo zwei oder drei … – und ich dachte aber an 30! – Chancen der kleinen Gruppe" nahmen die Kirchenvorstandsmitglieder neue Ideen und Erkenntnisse für ihre Arbeit in den Gemeinden mit nach Hause:
- Jede Gruppengröße hat eine eigene Kultur und bietet eigene Möglichkeiten.
- „Was innen liegt, äußert sich auch“: Kann ich die kleine Gruppe positiv sehen oder ärgere ich mich nur? Die, die da sind, merken das.
Chancen einer kleinen Gruppe:
- (Frei-)Räume nutzen (z.B. Stühle entsprechend stellen, neue Orte ausprobieren – mit Corona-Abstand natürlich)
- die vorhandenen Gaben und Sichtweisen entdecken und einbringen (Beteiligung)
- Beziehung aufnehmen (geht hier besser und eher nicht in einer großen Gruppe)