„Sicherer werden – Prävention sexualisierte Gewalt in Kirchengemeinden“
Prävention sexualisierter Gewalt hat zum Ziel, Menschen in ihrer Würde zu schützen und Übergriffe zu verhindern. Der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Raum der Kirche wird hohes Vertrauen entgegen gebracht. Für die Landeskirche gilt es, diesem Vertrauen gerecht zu werden. Darum setzt sie auf Präventionsarbeit. Im Umgang mit jeder Form von sexualisierter Gewalt gilt: null Toleranz gegenüber den Taten, Transparenz bei der Aufarbeitung.
Die Anknüpfungspunkte zum Thema sexualisierte Gewalt sind vielfältig, die Unsicherheiten im Umgang damit oft groß. Die Anlässe, sich mit diesem wichtigen Thema zu befassen, reichen von der Erarbeitung eines Schutzkonzepts für die Kirchengemeinde bis 2024 und verpflichtende Schulungen für alle Mitarbeitenden aus der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Obhutsverhältnissen sowie Gesprächen in der Gemeinde, dass „es da mal was gegebenen hat“ bis hin zu der denkbaren Situation, dass eine betroffene Person sich Ihnen anvertraut und der Sorge eines Mitarbeiters, dass er nun „unter Generalverdacht“ gestellt würde.
Am 08.11.2022 sollen diese Aspekte in einem Impuls aufgegriffen und im anschließenden Gespräch einzelne Fragestellungen vertieft werden. Außerdem gibt es Hinweise auf weitere Unterstützungsmöglichkeiten.
Informationen zu den Ausführenden
Referentin: Mareike Dee, Fachkraft für Prävention und Aufarbeitung, Fachstelle sexualisierte Gewalt. Landeskirche Hannover und
Susanne Briese, Landespastorin für Ehrenamtliche, Haus kirchlicher Dienste.